„Oser dépasser les frontières“ – Fronten aufbrechen im DaF-Unterricht durch kooperative Arbeit zwischen mehrsprachigen SchülerInnen und Studierenden im Oberelsass

Autor/innen

  • Nina Kulovics
  • Aline Vennemann

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.10.1.5

Abstract

Dieser Bericht stellt ein mehrsprachiges Kunstprojekt im DaF-Unterricht zwischen SchülerInnen des Gymnasiums Jean-Henri Lambert und Studierenden der Universität Haute-Alsace in Mulhouse vor. Von Januar bis Mai 2015 wurde im Rahmen der Kooperation zwischen Sekundar- und Hochschule mit deutsch- und französischsprachigen Schriften aus dem Ersten Weltkrieg gearbeitet. Die zum Teil unveröffentlichten Texte stammen von Soldaten an der Westfront sowie von Zivilisten, die in der jeweiligen Muttersprache (Elsässisch; Deutsch; Französisch) von ihren Kriegserlebnissen in vielfältiger Weise berichten. Inwiefern eignen sich solche Zeitdokumente als Medien für einen nicht frontalen Fremdsprachenunterricht? Können sich Überlegungen zum Erlernen einer Fremdsprache und zur Landesgeschichte gegenseitig befruchten? Der performative Ansatz beim Einsatz historischen Materials im DaF-Unterricht stand im Mittelpunkt der Projektarbeit, die nicht nur geografische, also sichtbare Grenzen aufbrechen sollte, sondern auch mentale und soziale, d.h. verinnerlichte, unsichtbare Fronten lösen. Die vorliegende Untersuchung berücksichtigt nicht nur die Rahmenbedingungen des groß angelegten Projektunterrichts, sondern auch ursprüngliche Zielvorstellungen und konkrete Ergebnisse.

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Veröffentlicht

2016-01-01

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

„Oser dépasser les frontières“ – Fronten aufbrechen im DaF-Unterricht durch kooperative Arbeit zwischen mehrsprachigen SchülerInnen und Studierenden im Oberelsass. (2016). Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 10(1), 61-70. https://doi.org/10.33178/scenario.10.1.5