Mehrsprachigkeit performativ in Szene gesetzt: ein diversitätsorientiertes Rap-Projekt
DOI:
https://doi.org/10.33178/scenario.12.1.1Abstract
Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie man Sprachenunterricht so gestalten kann, dass die sprachliche Diversität von Schüler*innen wertgeschätzt und aktiv einbezogen wird. Nach einigen einführenden theoretischen Überlegungen zu Mehrsprachigkeit, Macht und Schule wird das didaktische Konzept der identitätsbezogenen Sprachenbewusstheit erläutert. Dabei handelt es sich um eine sprachenübergreifende und sprachenverbindende Kompetenz, die es Schüler*innen ermöglichen soll, sich ihrer eigenen Sprachpraktiken und Einstellungen bewusst zu werden, über die Rolle von Sprachen in der Gesellschaft zu reflektieren und ihr sprachliches Handeln kritisch und kreativ weiterzuentwickeln. Am Beispiel eines Rap-Genres namens Conscious Rap wird daraufhin verdeutlicht, wie Künstler*innen ihre sprachliche Heterogenität ausdrücken und gegen gesellschaftliche Umstände behaupten. Im Mittelpunkt steht abschließend ein Unterrichtsprojekt, in dem Schüler*innen den Weg von der Betrachtung ihrer sprachlichen Umwelt über die Analyse von Rapsongs hin zur eigenen Kreation einer mehrsprachigen Performance einschlagen.Veröffentlicht
2018-01-01
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Mehrsprachigkeit performativ in Szene gesetzt: ein diversitätsorientiertes Rap-Projekt. (2018). Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 12(1), 1-24. https://doi.org/10.33178/scenario.12.1.1