Pippi geht auf den Jahrmarkt
DOI:
https://doi.org/10.33178/scenario.3.2.1Abstract
Warum nicht einmal eine kindliche Perspektive aufs Theater? Junge Leser auf der ganzen Welt sind fasziniert von dem frech-eigensinnigen, unangepassten Mädchen Pippi Langstrumpf. Wenn sie aus ihrer eigenen kleinen Welt der Villa Kunterbunt heraus tritt, wird für die Leser das Vertraute oft auf den Kopf gestellt. So überrascht in diesem Textauszug, wie Pippi die Fiktion des Theaters als Wirklichkeit erlebt und wie die Zuschauer die wirkliche Handgreiflichkeit als Fiktion begreifen. Wir schmunzeln – Pippi erscheint uns so befreiend naiv. Allerdings ist sie von der dramatischen Handlung so stark berührt, dass sie verändernd in sie eingreift. Assoziationen zu Bertolt Brechts Theaterästhetik kommen auf. Vielleicht ein Anlass nochmals nachzublättern, welche Rolle er dem Naiven darin zumaß?Literaturhinweise
Astrid Lindgren: Pippi Goes Aboard. Translated by Marianne Turner. Oxford 2006, Oxford University Press
© Oxford University Press
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Veröffentlicht
2009-07-01
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Rubrik
Texte ums Theater
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Zitationsvorschlag
Pippi geht auf den Jahrmarkt. (2009). Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 3(2), 1-6. https://doi.org/10.33178/scenario.3.2.1