Individualisierung und Fiktionalisierung der Kann-Beschreibungen des Europäischen Referenzrahmens durch Dramapädagogik mit Handyfilmen
DOI:
https://doi.org/10.33178/scenario.4.2.4Abstract
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den Einsatz von dramapädagogischen und (handy)filmpädagogischen Elementen an die aktuelle fremdsprachendidaktische Diskussion in der Folge der Veröffentlichung des Europäischen Referenzrahmens und die reguläre curriculare Arbeit mit Nullanfängern anzubinden, gleichzeitig aber auch über die Grenzen des Referenzrahmens hinauszugehen und dafür anhand eines 25-stündigen dramapädagogischen Unterrichtsprojekts ein Beispiel zu liefern. In diesem Projekt wird die kognitive und pragmatische Enge der Prinzipien des Referenzrahmens (Europarat 2001) durch fiktionale und nicht-kognitive Elemente aufgelockert. Es stützt sich erstens auf das fremdsprachendidaktisch und szenisch aufgefasste Konzept der Interaktion sowie zweitens auf das Konzept des Kontexts des Sprachhandelns und -spielens. Affektive Lernerbedürfnisse werden darin mit kognitiven Zielen verbunden. Im Projektbericht wird besonders beleuchtet, wie die Lernenden selbst die im Unterricht entstandenen Kurzszenen mit ihrer Handyfilmkamera festhalten und ihre ‚Handyfilme’ zum Bezugspunkt für eine Auswertung der in einem solchen Unterricht gemachten Lernprozesse werden. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den Einsatz von dramapädagogischen und (handy)filmpädagogischen Elementen an die aktuelle fremdsprachendidaktische Diskussion in der Folge der Veröffentlichung des Europäischen Referenzrahmens und die reguläre curriculare Arbeit mit Nullanfängern anzubinden, gleichzeitig aber auch über die Grenzen des Referenzrahmens hinauszugehen und dafür anhand eines 25-stündigen dramapädagogischen Unterrichtsprojekts ein Beispiel zu liefern. In diesem Projekt wird die kognitive und pragmatische Enge der Prinzipien des Referenzrahmens (Europarat 2001) durch fiktionale und nicht-kognitive Elemente aufgelockert. Es stützt sich erstens auf das fremdsprachendidaktisch und szenisch aufgefasste Konzept der Interaktion sowie zweitens auf das Konzept des Kontexts des Sprachhandelns und -spielens. Affektive Lernerbedürfnisse werden darin mit kognitiven Zielen verbunden. Im Projektbericht wird besonders beleuchtet, wie die Lernenden selbst die im Unterricht entstandenen Kurzszenen mit ihrer Handyfilmkamera festhalten und ihre ‚Handyfilme’ zum Bezugspunkt für eine Auswertung der in einem solchen Unterricht gemachten Lernprozesse werden.Veröffentlicht
2010-07-01
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Individualisierung und Fiktionalisierung der Kann-Beschreibungen des Europäischen Referenzrahmens durch Dramapädagogik mit Handyfilmen. (2010). Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 4(2), 44-63. https://doi.org/10.33178/scenario.4.2.4