Theater: autonom und sozial
DOI:
https://doi.org/10.33178/scenario.6.1.2Abstract
Im Folgenden werden sieben bildungs- und theater-philosophische Aufmerksamkeitsrichtungen skizziert. Sie sollen das Motto „Keine Angst vor ‚Instrumentalisierung‘ und ‚Verzweckung‘“ entfalten – und werden zeigen, wie vielfältig das Feld ist, das wir Theater nennen. Dabei bleibt hier der Begriff „Theater“ unspezifisch (vgl. Schanze 2001). Gemeint sind performative, darstellende, recherchierende, zeigende, verkörpernde, handelnde Künste und Vorgänge, die mit der Verabredung des ,Als-ob‘, der Irritation und Widersprüchlichkeit, der Repräsentation sowie der Präsentation arbeiten und ein „Theatralitätsgefüge“ (nach Münz 1998) bilden, das zwischen Kunst-Theater und Alltags-Theater oszilliert. Theaterleute (im weiteren Sinne – also auch PädagogInnen, die sich und ihren Beruf ‚theatralisieren‘) haben Methoden, um im Theater-Medium über sich und von sich zu handeln! Hier können Erkenntnisse gestaltet und ‚in Szene‘ gesetzt werden. Und es können Erkenntniswege, Interessen, Zwecke – und die Einsprüche anderer dagegen – gezeigt werden.Veröffentlicht
2012-01-01
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Theater: autonom und sozial. (2012). Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 6(1), 10-26. https://doi.org/10.33178/scenario.6.1.2