Theatermethoden auf dem Prüfstand der Forschung: Einführung in die Themenausgabe

Authors

  • Almut Küppers
  • Maik Walter

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.6.1.1

Abstract

Nicht erst seit PISA steht die Forderung im Raum, die Wirksamkeit methodischer Verfahrensweisen für den schulischen Unterricht empirisch nachzuweisen. Mit PISA und den strukturellen Umwälzungen im deutschen Schulsystem hin zu einer Orientierung an „Output“ hat diese Forderung in allen Fachdidaktiken sowie den Erziehungswissenschaften ihre Wirkung entfaltet und zu vielfältigen Forschungsaktivitäten geführt. Ein weiterer wichtiger Motor für Forschungsinitiativen bildet die Sprachförderung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Erfreulicherweise kam es in den letzten Jahren hier zu einem wahrhaften Boom von zumeist drittmittelgeförderten Projekten. Diese stehen am Ende in der Berichtsphase vor der Herausforderung, die Wirksamkeit ihrer entwickelten Ansätze nachzuweisen. Auch in der Fremdsprachenforschung hat es seit der empirischen Wende zahlreiche Vorstöße gegeben, die Unterrichtsrealität des Fremdsprachenunterrichts empirisch zu ergründen (vgl. z.B. DESI 2008) und zu Aussagen über die Wirksamkeit methodischer Ansätze zu gelangen. „Evidence-based teaching“ ist eine Forderung, der sich nicht nur die Ansätze für einen frühbeginnenden Englischunterricht oder das Content and Language Integrated Learning stellen müssen, sondern gleichfalls die Theatermethoden, wenn sie für sich in Anspruch nehmen, das Fremdsprachenlernen besonders wirksam zu unterstützen. Den Begriff der Theatermethode nutzen wir als einen allgemeinen Sammelbegriff: Er umfasst Übungen, Techniken, methodische Bausteine bis hin zu ganzen Ansätzen wie die Projektarbeit, die in Lernprozessen das Theaterspielen ...

Published

2012-01-01

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