Alan Ayckbourn (2013): Theaterhandwerk. 101 selbstverständliche Regeln für das Schreiben und Inszenieren, 4. Auflage.

Authors

  • Nina Hasenzagl

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.10.2.11

Abstract

https://www.alexander-verlag.com/programm/titel/84-Theaterhandwerk.html Obwohl ich selbst noch nie ein Stück von Ayckbourn gesehen, geschweige denn gelesen habe, schaffte er es mit seiner aufblühenden und lebendigen Schreibweise, mich in seine Geschichten und Denkweisen zu entführen, sodass ich äußerst gewillt bin, mir demnächst eines seiner Theaterstücke zu Gemüte zu führen. Doch vorerst, worum es in diesem Buch überhaupt geht: Es trägt den Titel Theaterhandwerk, womit einige Themenfelder in Frage kommen könnten. Der Untertitel verrät schon eher, in welche Richtung Ayckbourn lenken will. Verhalten gibt sich allerdings das Inhaltsverzeichnis. Nur einige Schlagwörter deuten darauf hin, was jedes einzelne Kapitel mit sich bringt. Danach stellt der Autor kurz und charmant seinen eigenen Bezug zum Theater vor, welcher vom gescheiterten Schauspieler, über diverse Tätigkeiten als Bühnenarbeiter bis hin zum gefeierten und einem der gegenwärtig meistgespieltesten Theaterautoren führt. Mit Lorbeeren schmückt er sich dennoch nicht; seine Auszeichnung als „Order of the British Empire“ durch die Queen of England wird einzig auf der Buchumschlagsrückseite erwähnt. Die Kapitel Schreiben und Inszenieren bilden das Grundgerüst des Buches und geben eine klare Struktur vor. Gespickt werden diese Hauptpfeiler durch sogenannte “selbstverständliche Regeln”, nämlich erprobte Handlungsanweisungen seitens des Autors. Dabei entsteht der Eindruck, er habe seine Stücke schon hundertmal selbst aufgeführt und zu ...

Published

2016-07-01

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