Probe! – Praxislabors für kreative Lernwege. Ein Konzept für offene Lernprozesse in heterogenen Lerngruppen
DOI:
https://doi.org/10.33178/scenario.5.2.3Abstract
Der vorliegende Artikel stellt das Format von „PROBE! – Praxislabors für kreative Lernwege“ vor, das ausgehend von Projekten im vielsprachigen Subsahara-Afrika entwickelt wurde. Beispielhaft wird eines dieser Projekte beschrieben. Erfahrene Pädagogen bilden die „PROBE!“-Teams und führen in Workshops – den Praxislabors – Theater- und Spracharbeit zusammen. In heterogenen Lerngruppen nutzen die „Probe!“-Teams die Kreativität von Kindern und Jugendlichen in künstlerischen Arbeitsprozessen. Theatrale Verfahren werden dabei verbunden mit Ansätzen aus der Mehrsprachigkeitsdidaktik, mit Körperarbeit und Kommunikationstraining. Den Teilnehmer/innen wird so die Gelegenheit gegeben, ihre sprachliche und kulturelle Identität zu erforschen, sie wechselseitig anzuerkennen und eigene sprachliche, soziale und arbeitstechnische Kompetenzen weiter auszubilden. Alle Workshops schließen mit einer Präsentation ab, die jedoch nicht das alleinige Ziel ist: vielmehr intensivieren die Teilnehmer/innen im Arbeitsprozess ihre Fähigkeit des präzisen Beobachtens, sie entwickeln eigene Notationssysteme und können so ihre Sicht auf Arbeitsverfahren und Ergebnis formulieren. Auf der Grundlage des jeweils eigenen Zugangs werden Inhalte aus Spracharbeit, Literatur und individuellen Lebensgeschichten der Teilnehmenden aus einer neuen Perspektive sichtbar und erfolgreich bearbeitet.Dowloads
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2011-07-01
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Probe! – Praxislabors für kreative Lernwege. Ein Konzept für offene Lernprozesse in heterogenen Lerngruppen. (2011). Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 5(2), 32-47. https://doi.org/10.33178/scenario.5.2.3