Empfehlungen zur Förderung einer performativen Lehr-, Lern- und Forschungskultur an Hochschulen

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DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.12.2.5

Abstract

The twenty-first century is the century of the performative.1 Claire Colebrook (2018) Eine performative Lehr-, Lern- und Forschungskultur kann überall dort entstehen, wo die Fachwissenschaft bzw. Fachdidaktik in einen konstruktiven Dialog mit den performativen Künsten eintritt. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts (vgl. die Sustainable Development Goals der UN)2 erfordern kreative Lösungen. Kreativität wird aber bislang an Hochschulen nicht ausreichend gefördert, eine künstlerisch orientierte Neuausrichtung in Lehre und Forschung ist dringend erforderlich. Bereits auf den UNESCO-Weltkongressen Lissabon 2006 und Seoul 20103 wurde dazu aufgerufen, die Rolle der Künste in der Bildung zu stärken. Allerdings hält sich die Umsetzung dieser Empfehlungen bisher sehr in Grenzen. Kognitionswissenschaftliche Studien belegen die tiefere und langfristige Verankerung von Inhalten durch die Verwendung performativer Lehr- und Lernformen4. Sie führen zu besseren und kreativeren Studienergebnissen, die Studierenden identifizieren sich stärker mit ihrem Studium, das allgemeine Engagement innerhalb der Hochschulen steigt, die Abbruchquoten sinken, die universitäre Ausbildung gewinnt an Komplexität und Praxisnähe und die Absolventen und Absolventinnen haben bessere Vermittlungschancen. Auf dem 6. Scenario Forum Symposium am 21. und 22. September 2018 in Hannover unter dem Titel Universitäten auf dem Wege zu einer performativen Lehr-, Lern- und Forschungskultur? verständigten sich die teilnehmenden Hochschullehrenden darüber, was unter einer performativen Lehr-, ...

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2018-07-01

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